PDO-Fäden: Neue Behandlung bei krankhaftem Haarausfall
Es gibt verschiedene Gründe für den krankhaften Haarausfall. Oft ist dieser erblich bedingt. Aber auch hormonelle Störungen, Nährstoffmangel oder Medikmentennebenwirkungen können eine Ursache für Alopezie sein. Männer wie Frauen können gleichermaßen davon betroffen sein. Von einer krankhaften Störung spricht man, wenn einer Person mehr als 100 Haare pro Tag ausfallen. Dies über einen längeren Zeitraum betrachtet.
Studien belegen Erfolg der Fadentechnik
Mehrere Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Fadentechnik mithilfe sogenannter PDO-Fäden, Leiden lindern kann. Die hauchzarten Fäden werden unter Lokalanästhesie in die Kopfhaut eingebracht. Sie stimulieren die Haut und lösen Effekte aus, die in bei den Testpersonen nachhaltige Wirkung zeigten: Der Haarausfall konnte deutlich verringert werden. Konkret wird mithilfe der PDO-Fäden unter anderem ein Wachstumsprotein stimuliert und die Neubildung von Kollagen angeregt.
Kollagen ist ein natürliches Eiweiß und wichtiger Bestandteil von Bindegewebe und Haut. Im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses lässt der Anteil an Kollagen und damit die Elastizität von Bindegewebe und Haut nach. Die positiven und regenerierenden Effekte der PDO-Fäden macht sich auch die Schönheitschirurgie zueigen. Das sogenannte Fadenlifting kommt zum Beispiel zum Einsatz, um die Haut im Gesicht, am Hals und am Dekolletee zu straffen.
Alopezie: Schmerzfreier und risikoarmer Eingriff
Bei der Anwendung von PDO-Fäden bei krankhaften Haarausfall können Betroffene ambulant und minimalinvasiv behandelt werden. Dr. G. Felix Brölsch, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bei Löwen Ästhetik, setzt seit Jahren PDO-Fäden bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten ein und stellt für die Alopezie-Therapie in Aussicht: „Die Fäden lösen sich nach der Zeit von selbst wieder auf. Die Behandlung ist schonend, schmerzfrei und risikoarm.“