Behandlung mit Eigenblut: Kann die PRP-Therapie Haarausfall stoppen?

12. April 2022 Haarausfall - Alopezie - PRP-Behandlung - Eigenblutbehandlung

Haarausfall ist nicht nur unangenehm, sondern stresst die Betroffenen meist massiv. Injektionen mit Eigenblut sollen das Haarwachstum anregen und den Haarverlust beenden. Doch kann die Therapie die Beschwerden wirklich lindern? Dr. Brölsch klärt auf.

Dünnes Haar, lichte Stellen, Haarausfall: Verändert sich die Haarpracht, verursacht das bei vielen Betroffenen großen psychischen Leidensdruck – manchmal bis hin zur Depression. Kein Wunder, schließlich steht volles Haar für Jugendlichkeit, Schönheit und Attraktivität. Fallen die Haare aber beim Bürsten büschelweise aus, sammeln sich im Duschsieb oder auf dem Kopfkissen, sorgt das für emotionalen Stress.

Wann beginnt Haarausfall?

Verliert man über mehrere Wochen mehr als 100 Haare pro Tag, spricht man von Haarausfall. Das muss aber nicht zum Dauerzustand werden. „Bei erblich bedingten und diffusen Haarausfall können wir Frauen wie Männern bei Löwen Ästhetik sehr gut mit der Eigenblut-Therapie helfen. Dabei wird dem Patienten aufbereitetes Eigenblut in die Kopfhaut injiziert“, erklärt Dr. G. Felix Brölsch, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Übrigens: Mittlerweile hat sich für die Behandlung auch der Begriff PRP-Therapie etabliert.

Wie gefährlich ist die Behandlung mit Eigenblut?

PRP? Eigenblut? Injektionen in die Kopfhaut? Was sich im ersten Moment vielleicht kompliziert oder gar bedrohlich anhört, ist eine schonende und hochwirksame Methode, die nicht nur bei Haarausfall helfen kann, sondern auch das Haarwachstum anregt. Für die Injektionen wird dem Patienten circa 10 bis 20 ml Blut aus der Vene entnommen. Keine Sorge: „Im Vergleich dazu, dass der Mensch rund fünf Liter Blut im Körper hat, ist es nur eine kleine Menge“, sagt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Aus dem Eigenblut wird im Labor thrombozytenreiches Plasma gewonnen und aufbereitet, das sogenannte plättchenreiche Plasma (engl. Platelet-rich Plasma) – kurz PRP.

Kann die PRP-Therapie Haarausfall stoppen?

Das aufbereitet Blutplasma hat einen besonders hohen Gehalt an Wachstumsfaktoren. Es stimuliert die Haarfollikel der Kopfhaut bei Haarausfall, aktiviert die Zellerneuerung der Haarwurzeln und verbessert die Blutversorgung des jungen Haares sowie der Haarwurzeln.
Die Injektionen mit Eigenblut führen zu folgenden Behandlungserfolgen:

-       Der Haarausfall kann verlangsamt oder sogar gestoppt werden.
-       Vorhandene Haare können sich regenerieren.
-       Das Haarwachstum wird angeregt. Neue Haare wachsen schneller nach.

Nebenwirkungsarm und gut verträglich

Da das Blutplasma aus körpereigenen und damit natürlichen Bestandteilen hergestellt wird, ist die PRP-Therapie risikoarm und sehr gut verträglich (allergische Reaktionen sind nicht zu erwarten). Daher kann sich grundsätzlich jeder, der unter Haarausfall leidet oder sein Haarwachstum anregen möchte, mit Eigenblut behandeln lassen. Allerdings müssen dafür noch Haare vorhanden sein, bei einer Glatze helfen die Plasma-Spritzen nicht mehr. Und: Bei Blutgerinnungsstörungen, Veränderungen des Blutbildes oder Infektionskrankheiten ist die Eigenbluttherapie nicht durchführbar.

Häufigkeit, Kosten und Schmerzen bei einer PRP-Behandlung

„Kleine Erfolge lassen sich meist erst nach der zweiten Behandlung feststellen. Für optimale Ergebnisse empfehlen wir in der Regel drei Sitzungen im Abstand von vier Wochen“, sagt Dr. G. Felix Brölsch. Die Kosten für eine Beratung und Behandlung liegen ab 350 €. Weil jede Krankheitsgeschichte aber anders ist, wird die individuelle Therapie in einem ausführlichen Vorgespräch erörtert. Vor großen Schmerzen bei den Injektionen muss übrigens kein Patient Angst haben. Dr. G. Felix Brölsch versichert: „Wir haben viel Erfahrung mit der Methode und setzen sehr feine Nadeln ein. Die meisten Patienten spüren die Injektionen kaum. Ist aber jemand sehr schmerzempfindlich, können wir auch eine betäubende Creme auf die Kopfhaut auftragen.

Sie möchten mehr erfahren?

Dann sprechen Sie das Team von Löwen Ästhetik und Dr. Brölsch gerne an oder schreiben Sie uns.
 
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