Bauchdeckenstraffung: Dieser Eingriff formt Bauch und Taille
Ein straffer Bauch gehört für viele Menschen zu ihrem persönlichen Schönheitsideal. Hängt er dagegen herunter, wirft Falten oder bildet sich sogar eine Fettschürze, lässt sich das im Winter noch durch Kleidung geschickt verstecken. „Zu viel Haut am Unterbauch versuchen Frauen beispielsweise durch eine High-Waist-Hose zu kaschieren. Bei überschüssiger Haut an der Taille und am Oberbauch ist das dagegen kaum möglich“, sagt Dr. G. Felix Brölsch, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Braunschweig.
Mit der Bauchdeckenstraffung zum Wohlfühlkörper
Spätestens im Sommer im Bikini, in der Badehose oder einem leichten T-Shirt fühlen sich die betroffenen Frauen und Männer unwohl. „Manche Patienten haben sich nicht mehr an den Strand getraut. Dann schränkt der eigene Körper die Lebensqualität enorm ein. Mithilfe der Bauchdeckenstraffung (medizinisch: Abdominoplastik) können wir Haut nicht nur formen und straffen, sondern den Patienten auch ihren Wohlfühlkörper zurückgeben.“
Gewichtsverlust, Geburt, Bindegewebsschwäche: Warum bekommt man eine Fettschürze?
Kleine Gewichtsschwankungen verkraftet die Bauchdecke in der Regel sehr gut. Doch Bindegewebsschwäche, ein großer Gewichtsverlust nach jahrelangem Übergewicht oder durch eine Geburt überfordert die Bauchdecke. So schnell, wie das Gewicht verloren wird, bildet sie sich nicht zurück. Und oft ist die Bauchhaut so beansprucht worden und erschlafft, dass sie nie wieder straff wird. Stattdessen hängt sie als sogenannte Fettschürze schlaff und faltig herunter – die überstrapazierten Bindegewebsstrukturen schenken keinen Halt mehr. Übrigens: Die Fettschürze kann sowohl nach einer natürlichen Geburt als auch nach einem Kaiserschnitt entstehen und lässt sich nach beiden Entbindungsarten durch die Bauchdeckenstraffung auch wieder beheben
Hilft Sport bei schlaffer Bauchhaut?
„In unsere Praxis in Braunschweig beobachten wir immer wieder, dass Frauen wie Männer mit einer Fettschürze einen langen Leidensweg hinter sich haben, bevor sie sich für eine Bauchstraffung entscheiden“, sagt Dr. Brölsch. Die Patienten haben vorher alles ausprobiert, um wieder einen straffen Bauch und eine schlanke Taille zu bekommen. Der Experte dazu: „Leider ist dieses Engagement basierend auf Sport und Fitness, Massagen, Cremes sowie unterschiedlichen Ernährungsformen bei einer erschlafften Bauchdecke nicht zielführend. Ist die Bauchhaut „ausgeleiert“, wie viele medizinische Laien es selbst beschreiben, wird sie durch konservative Methoden nie wieder richtig straff.“
Dann hilft nur eine Bauchdeckenstraffung. Dabei wird unter Vollnarkose in mehreren Schritten:
- überschüssiges Fett- und Hautgewebe entfernt,
- erschlafftes Gewebe gestrafft,
- die Bauchhaut neu geformt,
- bei Bedarf die geraden Bauchmuskeln schonend gestrafft
- sowie der Bauchnabel für ein symmetrisches Ergebnis versetzt.
„Die Schnitte für die Operation setzen wir in Absprache mit den Patienten so gezielt, dass die feinen Narben durch den Bikini oder die Badehose verdeckt werden“, erläutert Dr. Brölsch.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Bauchdeckenstraffung?
Eine Frage, die dem Chirurgen immer wieder gestellt wird, lautet: Können wir die Bauchdeckenstraffung direkt im Anschluss an meine Kaiserschnitt-OP durchführen? Dr. Brölsch rät von diesem Vorgehen dringend ab: „Der Kaiserschnitt ist für den Körper eine große Belastung und wie jeder Eingriff auch ein Risiko. Beides werde ich durch eine Abdominoplastik nicht unnötig erhöhen.“ Im Gegenteil: Er empfiehlt, dem Körper nach einer Geburt oder einem anderen Gewichtsverlust mindestens sechs Monate zur Rückbildung der Bauchhaut zu geben. „Im Anschluss entscheiden wir dann zusammen mit der Patientin oder dem Patienten, ob eine Straffung überhaupt nötig ist und in welchem Umfang.“
Wie viel kostet eine Bauchdeckenstraffung?
Was dagegen möglich ist, ist die Abdominoplastik mit einer Fettabsaugung (Liposuktion) oder einem Mommy Makeover bzw. einem Bodylift zu verbinden. Alle Optionen, Vor- und gegebenenfalls Nachtteile erörtert Dr. Brölsch in einem umfassenden, persönlichen Gespräch mit Ihnen in der Facharztpraxis in Braunschweig. Je nach Umfang des Eingriffs kostet die Bauchdeckenstraffung ab 6000 Euro, denn jeder Körper ist anders und Ihr Wohl sowie Ihre ästhetischen Wünsche stehen immer an erster Stelle.
Wie gefährlich ist eine Abdominoplastik?
Jeder Eingriff unter Vollnarkose birgt die üblichen OP-Risiken wie Blutungen, Narkoseschäden oder Infektionen. Das trifft auch auf die Bauchdeckenstraffung zu. Das Risiko für diese oder andere Nebenwirkungen wie eine Durchblutungsstörung des Bauchnabels ist aber sehr gering“, sagt Dr. Brölsch. Auch eine weitere Schwangerschaft ist nach dem Eingriff kein Problem. „Die Bauchhaut kann sich auch nach einer Straffung erneut dehnen, dafür hat die Natur sie bei Frauen konzipiert.“
Sie möchten mehr erfahren? Dann sprechen Sie das Team von Löwen Ästhetik und Dr. Brölsch gerne an oder schreiben Sie uns.